Der Seelenfrieden, er ist nun tot,
die Welt, sie ist komplett verroht.
Wohin man schaut, man sieht nur Mord,
die Welt nur mehr ein finst’rer Ort.
Das Firmament, erhellt von Flammen,
die Poesie zog längst von dannen.
Und alles brennt gar lichterloh,
des Teufels Seele, sie ist so froh.
Die Niedertracht, gefasst in Worte,
sie schallen herbei, von jedem Orte.
Auf das der finst’re Dämon sich erhebt,
der Hass auflebt, die Erde bebt …
Die Liebe, in diesen Tagen ist verloren,
der Teufel nun zu Gott erkoren.
die Herzen, sie sind so bitter kalt,
die Faust erhoben und geballt.
Das Grauen, besonders trifft es uns’re Kleinen,
bitterlich ich hör‘ sie stetig weinen,
ihre zarten Augen nur noch rot,
gesehn‘ sie haben zu viel Grausamkeit und Tod.
Das Mitgefühl, es ist gewichen,
die Menschlichkeit beinah‘ verblichen.
Ein Jeder sieht nur noch sein eigen‘ Heer
Verständnis gibt es schon lang nicht mehr.
Ein paar Dekaden es hat gedauert,
hinter jeder dunklen Ecke wurd‘ gelauert.
Folglich geht nun vieles über Bord,
und sinkt herab an einen fernen Ort.
Die Wut schon seit Dekaden wird verdrängt,
so dass sie sich in andere Bahnen lenkt.
Verloren indes so ziemlich jedes Maß,
sogleich der Hass an vielen Seelen fraß.
Dies alles nicht so kommen hätte müssen,
wenn man auch den Feind mal würde küssen.
In Wort und Schrift dies wurd‘ verboten,
und so wandelten sich des Orchesters Noten.
Was blieb‘ ist der Tenor des blanken Hohnes
aufgrund des Zweiklangs schiefen Tones.
Vorbei die Symphonie aus Hass und Liebe
und geblieben ist nur einer dieser dunklen Triebe.
Ein Orchester allerdings klingt nur vollkommen,
wenn jeglich‘ Ton wird mitgenommen.
Und so muss ein Jeder auch den Hass ertragen,
anstatt zu morden, töten und zu sagen:
Nur Liebe möcht` ich von dir haben,
und zu hassen niemals du solltest wagen.
Ich will nur hören den einseitig‘ Tenor,
obgleich den Bass ich lasse nimmer an mein Ohr.
Lernt zu ertragen auch des Gegenübers Hass,
da ohne Diesen die Liebe wird oft blass,
Denn der Hass wie auch die Liebe,
sind unser aller innersten Triebe.
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