Syntax : find

Das Kommando find verwendet im Gegensatz zu locate keine eigene Datenbank, sondern durchsucht alle aktuell vorhandenen Dateien eines Verzeichnisbaums nach bestimmten Kriterien wie Namen, Typ, Größe oder Alter. Folgender Befehl zeigt alle Dateien im Ordner /var/www, die mehr als 100 MByte, groß sind an:

Der erste Parameter gibt den Startordner für die Suche an.Die Parameter -size +100M und -size – 120M schränken die Ergebnisse auf Treffer ein, die größer als 100 MByte aber kleiner als 120 MByte sind. Parameter -exec ls -lSdh {} + führt den Befehl ls -lSdh mit den Ergebnissen aus find aus (vgl. Shell Pipes) und erzeugt eine nach Größe formatierte und sortiere Ausgabe der find Ergebnisse.

Kürzlich geänderte Dateien werden mit folgendem Befehl anzeigt:

Der Befehl sucht danach im aktuellen Verzeichnis und dessen Unterverzeichnissen nach allen Dateien mit der Endung *.doc, die weniger als einen Tag alt sind. Der Parameter -type f sorgt dabei dafür, dass nur Dateien und nicht etwa Verzeichnisse ausgegeben werden, die ins Schema passen. Zuständig für diese Altersfragen ist der Parameter -mtime. Die Zahl dahinter steht für Tage, also -mtime -1 für den zurückliegenden Tag, sprich die letzten 24 Stunden.

Abhängig vom Vorzeichen steuern Sie die Tage. Schreiben Sie zum Beispiel

und heraus kommen alle Dateien und Verzeichnisse, die älter als einen Tag sind.

Steht die Zahl ohne Vorzeichen da, sucht find Dateien, welche die angegebenen Tage plus einen alt sind. Mit -mtime 5 sucht find also alle Files, die zwischen fünf und sechs Tagen alt sind.


CC_BY_NC_SAby Speefak

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