Bitcoin auf dem Weg zur Weltwährung
Zu Beginn der Woche definierte Chinas Volkszeitung People’s Daily Bitcoin als digitales Gold und betonte zugleich die Legitimität der digitalen Währung. Zeitgleich berichteten mehrere Mainstream-Medien rund um den Globus über Bitcoin. Ebenfalls zeitgleich entscheiden sich viele Investoren und Händler für eine Integration von Bitcoin. Medien aus Südkorea, Indien, Australien und Japan spekulieren öffentlich darüber, ob Bitcoin schon bald den Wert bestimmter Reserverwährungen als Alternative zum monetären Finanzsystem einholen könnte.
Eine Alternative für das Finanznetzwerk
Bitcoin Experten, darunter auch BitGo Ingenieure Jameson Lopp, haben vorgeschlagen, dass Investoren und Trader die Dominanz von Bitcoin an dem globalen Geldmengenindex (M1) messen sollten und nicht am Altcoinmarkt.
Laut Lopp beträgt der Anteil von Bitcoin an der gesamten sich um Umlauf befindlichen Geldmenge M1 0,14 Prozent. Es ist also noch ein weiter Weg bis zum Status einer Reserverwährung. Aber dennoch, die Idee und das Konzept von Bitcoin, eine staatlich geschützte Währung abzulösen, ist genau das, woran viele Investoren, Enthusiasten und Bitcoin-Supporter glauben. Daher sollte der Bitcoin-Dominanzindex vielmehr am M1 Index gemessen werden.
Allein die Tatsache, dass Medien wie ABC News und Bitcoin Experten wie James Lopp den M1 Index in Verbindung mit Bitcoin in den Mund nehmen, ist ein Anzeichen dafür, dass sich die digitale Währung steil in Richtung Massenakzeptanz bewegt.
Rasantes Wachstum in Japan
In Japan ist die Massenakzeptanz besonders weit vorangeschritten. Bekannte Airlines, Handelsketten für Elektronikartikel und populäre Unternehmen des Landes haben sich bereits für eine Integration von Bitcoin als Zahlungsmittel entschieden.
Wenn die Akzeptanz in Japan weiterhin nach Plan läuft, könnten schon bald mehr als 300.000 japanische Händler Bitcoin akzeptieren.
Genki Oda, Präsident von BITPoint, dem Unternehmen was die Bitcoin-Akzeptanz der japanischen Airline Peach ermöglicht hat, sagte in einem Interview:
„Wir führen aktuell viele Diskussionen mit zahlreichen Händlern. Dadurch, dass wir den Shops direkt ein Zahlungsterminal für Dienstleistungen anbieten können, haben wir die Möglichkeit, ihre Verwendung auf einen Schlag zu erhöhen. Wir führen derzeit auch Gespräche über die Integration von Bitcoin mit einem großen bekannten Convenience-Store Betreiber.”
Die Nachfrage und der Optimismus gegenüber Bitcoin bekräftigt beides: Ein langfristiges Safe-Haven Investment, genauso wie eine digitale Währung, die sich rasant um den ganzen Globus ausbreitet. Die einzige noch offene technologische Herausforderung ist die Skalierung von Bitcoin. Damit könnten die Gebühren gesenkt und der Transaktionsdurchfluss erhöht werden. Danach steht der Massenakzeptanz von Bitcoin nichts mehr im Wege.